ILSE POHL

Zwischen der Schriftstellerin und Literaturpreisträgerin Ilse Pohl (1907-2010) und Markus von Hänsel-Hohenhausen, der ihr Alterswerk anregte und verlegte, bestand ein fruchtbarer Diskurs und eine besondere menschliche Verbindung. Über 15 Jahre, bis zu ihrem Tod, regte auch sie den Freund zu seinen philosophischen Arbeiten an. Ilse Pohl war die kritische, fähige Gesprächspartnerin, die Markus von Hänsel-Hohenhausen herausforderte. Es war eine jener dynamischen Beziehungen, die vor allem die schöngeistige Literatur im Großen wie im Kleinen zu allen Zeiten bereichert haben, weil auch das Menschliche, also neben Hoffnung und Erfüllung auch Spannung, Leid, dann Überwindung und Vergebung, in seiner Tiefe gelebt wurde. Hänsel-Hohenhausen ebnete der hundertjährigen Freundin den Weg an die Spitze des Aufsichtsrates der Frankfurter Verlagsgruppe Aktiengesellschaft und in die Massenmedien (www.ilse-pohl.de). Der schriftliche Nachlaß Ilse Pohls mit dem umfangreichen Briefwechsel mit Markus von Hänsel-Hohenhausen wird vom Hessischen Staatsarchiv in Darmstadt verwahrt.

Über Markus von Hänsel-Hohenhausen und Ilse Pohl erschienen folgende Darstellungen:

„Ilse Pohl: Die Goldene Uhr. Literarische Miniatur vom Schauspieler Ernst Ginsberg. Ehrengabe zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin und Aufsichtsratsvorsitzenden der Frankfurter Verlagsgruppe Holding Aktienges. Ilse Pohl. Mit einer Würdigung von Altverleger Dr. Markus von Hänsel-Hohenhausen.“ Deutsch/Englisch: „The Golden Pocket Watch. A Biographical Miniature of the Actor Ernst Ginsberg. Presented to Ilse Pohl, author and Chairperson of the Supervisory Board of the Frankfurter Verlagsgruppe Holding AG, in celebration of her hundredth birthday. English translation by Lucinda Bowles.“ Frankfurt a.M., München, London, Singapur, Bombay, Shanghai, New York 2007

„Die Spieluhr. Nach dem zwanzigjährigen Jubiläum der Verlage der Holding Frankfurter Verlagsgruppe Aktienges. im Alten Forsthaus Charlottenhof im hessischen Langen von den Autorinnen Susanne Spöndlin, Jutta Lehmann, Barbara von Braun-Lacoste, Viola Prinzessin von Hohenzollern, Ingrid R. Donath und Ilse Pohl dem Lektorat eingesandte Literarische Einfälle über einen Vogelsingautomaten. Mit Buchschmuck von Volker Löbner und mit einer Einleitung zur Entstehung des Buches herausgegeben vom Altverleger der Frankfurter Verlagsgruppe Markus von Hänsel-Hohenhausen.“
Frankfurt a.M., München, London, New York 2008

Leopold von Battiste: „Damit ich leben kann. Die Schriftstellerin Ilse Pohl und ihr Verleger Markus von Hänsel-Hohenhausen.“ Frankfurt a.M., München, London, New York 2009 (Ilse Pohl: Miniaturen)